🎄 Das beste Geschenk an dich selbst (Eine Geschichte übers Loslassen)
Während andere gerade in letzter Minute durch die Geschäfte hetzen, sitze ich hier mit einer Tasse grünem Tee (ja, der Kaffee und ich, das ist eine andere Geschichte...) und denke an mein erstes Weihnachten mit Glatze zurück.
Familienfest mit Überraschungseffekt
Stell dir die Szene vor: Heiligabend, klassische Familienrunde. Ich stehe vor der Tür, mein frisch rasierter Kopf glänzt, wie eine dieser Christbaumkugeln, die meine Mutter jedes Jahr poliert. Soll ich mir vielleicht doch schnell eine Mütze aufsetzen?
Spoiler: Ich hab's nicht getan.
Der große Auftritt (oder: Wie mein Kopf mir eine Lektion erteilte)
Als ich vor der Tür stand, spielten meine Gedanken verrückt. Mein Herz raste, als würde ich gleich eine Bühne betreten. All die Szenarien, die ich mir ausgemalt hatte – sie fühlten sich so real an. Wie würden sie reagieren? Was würden sie denken?
Dann öffnete ich die Tür.
Und weißt du was? Nichts von dem, was ich mir ausgemalt hatte, trat ein. Stattdessen umarmte mich meine Familie einfach – wie immer. Keine dramatischen Reaktionen, keine schockierten Gesichter. Nur das übliche Chaos eines Familientreffens an Heiligabend.
In diesem Moment wurde mir klar: Die größten Hürden hatte ich mir selbst in den Weg gestellt.
All die Sorgen, all die Ängste – sie existierten nur in meinem Kopf. Wie oft hatte ich mir diese Situation ausgemalt, und wie anders war die Realität.
Das wahre Geschenk
Aber hier kommt's: Das beste Geschenk an diesem Abend war nicht die überraschte Reaktion meiner Familie (auch wenn die definitiv Instagram-würdig war). Es war dieser Moment, als ich realisierte: Ich bin endlich im Reinen mit mir.
Weißt du, früher habe ich...
- Stunden damit verbracht, meine Haare "strategisch" zu platzieren
- Jede Spiegelung gemieden wie ein Vampir sein Selfie
- Mehr Geld in "Wundermittel" investiert als in vernünftiges Essen
Und heute?
- Meine Morgenroutine ist schneller als ein Weihnachtslied
- Mein Selbstbewusstsein strahlt heller als die Weihnachtsbeleuchtung der Nachbarn
- Und mein Kopf? Der ist nicht mehr mein Problem, sondern mein Markenzeichen
Ein kleines Geschenk für dich
Hier ist eine kleine Übung, die ich dir schenken möchte. Nimm dir heute 5 Minuten Zeit und beantworte diese Fragen für dich:
- Was würdest du tun, wenn dein Aussehen absolut keine Rolle spielen würde?
- Welche "Geschenke" hat dir deine Glatze bereits gemacht? (Ja, denk mal drüber nach!)
- Was würdest du deinem früheren, verunsicherten Ich heute sagen?
Der wenighair-Moment
Weißt du, was das Lustige ist? An diesem Weihnachtsabend fragte mich meine Mama beim Essen: "Junge, warum hast du das nicht schon früher gemacht? Du siehst viel erwachsener aus!"
Musste schmunzeln. Als ob eine Glatze automatisch Weisheit verleiht. Aber hey, vielleicht hatte sie recht. Nicht wegen der Glatze an sich, sondern wegen der Entscheidung, endlich zu mir selbst zu stehen.
Dein Geschenk wartet
Das beste Geschenk, das du dir selbst machen kannst? Es ist nicht die perfekte Rasur (auch wenn die definitiv nice ist). Es ist die Entscheidung, dich selbst so zu akzeptieren, wie du bist. Mit oder ohne Haare. Mit oder ohne "perfektem" Aussehen.
Und ja, manchmal braucht es einen besonderen Moment – wie Weihnachten – um zu erkennen: Das wahre Geschenk lag die ganze Zeit schon in dir. Du musst es nur auspacken.
Frohe Weihnachten und denk dran: Die schönsten Geschenke kann man nicht kaufen – manchmal muss man sie sich einfach rasieren!
Christos #wenighair
PS: Falls du übrigens noch ein Last-Minute-Geschenk brauchst: Eine Glatze ist kostenlos, nachhaltig und du musst sie nicht mal einpacken! 😉
PPS: Wenn du magst, schreib mir, was dein bester "Glatzen-Moment" war. Ich bin mir sicher, du hast auch schon den einen oder anderen lustigen Spruch auf Lager!
PPPS: Falls dir jemand einen Kamm schenkt – nimm's mit Humor. Erinnere sie einfach daran, dass du das ultimative "All-in-One"-Styling bereits gefunden hast. Kein Shampoo, kein Conditioner, keine Föhnzeit... wenighair ist eben wirklich mehr(wert)!